Photowettbewerb 2018/019

Benedict Fernandez

Außer Konkurrenz Ehrenpreis 2018/19
L. Fritz GRUBER Photowettbewerb 2018/019
NETZWERK(E)

Martin Luther King, U.N., NYC, April 15, 1967


42nd St. NYC. April 15,1967 (Serie: Countdown to Eternity)

Benedict Fernandez - Countown to Eternity
Diese Fotografien sind analog mit der Leica Kamera entstanden im klassischen Negativ-Verfahren. Seine Fotografien vertreten engagiert einen sozialkritischen Standpunkt, sie sind Studien menschlicher Erfahrungen.
Mitte der sechziger Jahre fotografierte Ben Fernandez in den Straßen von New York und wurde zu einem der bedeutendsten Straßenfotografen seiner Zeit.
Fernandez Bilder der Protestaktionen in den USA dienten als fotografisches Tagebuch der Protestbewegung der 1960er Jahre. Die kraftvollen Fotografien mit dem Titel Countdown to Eternity fanden Eingang in die Sammlungen vieler internationaler Museen.
Seine Fotografien sind außergewöhnliche visuelle Zeugnisse eines engagierten Fotojournalisten, der eine Zeit in der Geschichte festgehalten hat.
Vierzig Jahre später sprechen sie immer noch mit derselben Botschaft.
Das berühmte Portrait von Martin Luther King darf nicht fehlen, dazu ein sehr tiefsinniges, poetisches Zitat von Martin Luther King, jr: „Liebe ist die beständigste Macht der Welt“.

Zitat von L. Fritz Gruber:
[…] L. Fritz Gruber über Fernandez: „Ben Fernandez ist ein Denkmal für ein ganzes fotografisches Zeitalter, das von der Vergangenheit profitiert und in die Zukunft blickt.
Fotografie, deren Todesknall durch elektronische Technologie geläutert scheint, ist weder passé noch verloren, solange Künstler wie Ben Fernandez immer noch die traditionelle Kamera benutzen, um zu sagen, was sie zu sagen haben.“

Courtesy WEITHORN Galerie | Henrietta Weithorn, Düsseldorf




Jürgen Wassmuth

L. Fritz GRUBER Photowettbewerb 2018/019
NETZWERK(E)
Unter den ersten 20 Besten

OMAHA CIMETIÈRE

Es ist analog entstanden im klassischen Negativ-Verfahren.
Ein Foto aus meiner Serie MOMENTE FÜR DIE EWIGKEIT.
Die Netzwerkgedanken: inhaltlich braucht es ein gesellschaftlich-politisches Netzwerk, das zum Krieg führt und damit letztlich zum Soldaten-Friedhof, formal wird die Aussage des Bildes gestützt durch die Netzwerkstruktur der weißen Kreuze und der im Rasen/Untergrund vorhandenen Struktur der Linien; das Baby repräsentiert den Humanismus, der trotz aller Verstrickungen immer wieder aufersteht, das Tragische des Menschlichen ist aber, dass das Leben selbst ständig in Gefahr ist von den gesellschaftlichen Netzwerken getötet zu werden.