ANDRÉ CHI SING YUEN
Medienkünstler
Werke
Video
Portraits
Buddha die Berührung
Documenta 2012
Biographie/ Ausstellungen
Text
Über seine Arbeit
Der Medienkünstler ANDRÉ CHI SING YUEN fühlt sich in den Metropolen Hong Kong, aus der seine Eltern stammen, und in New York, wo er lange lebte, zu Hause. Der kosmopolitisch orientierte Künstler beherrscht im Dialog mit zwei Kulturen sowohl die chinesische als auch die deutsche Sprache. Diese mehrfache Einbindung spiegelt sich in seiner Kunst, die asiatische und westliche Traditionen in einer permanenten Spannung zur Moderne reflektiert.
In seinem künstlerischen Konzept setzt sich der Eurasier mit philosophischen, sozialen, religiösen und politischen Themen konzeptionell bildnerisch auseinander. Aus seiner asiatischen und westlichen Sichtweise entsteht eine neue ästhetische Dimension.
ANDRÉ CHI SING YUEN studierte im Bereich Grafik, Foto, Film, Design und Malerei, worauf auch seine Bildsprache beruht. Seit 2000 herrschen grossformatige Bilder und Videoinstallationen vor. Die Grenzen von Bildflächen und Sprachkörpern collagiert der Künstler fliessend mit der Technik der neuen Medien.
Yuens Installation entsteht im High Tech Driven Verfahren im Zusammenspiel mit den heutigen Medien. High Tech Driven ist ein von ihm benanntes Verfahren, welches traditionelle Techniken wie Malerei, Grafik, Fotografie, Video in ein Bild vereint.
Seine Vorbilder sind dort unter anderen Warhol (Siebdruck), Rauschenberg (Collage), Paik (Video), Beuys (Die soziale Plastik), Rehberger (cutting, preparing, without missing anything, and happy about what comes next).
Die zitierten Worte Buddhas offenbaren und erläutern auf wunderbare Weise wirkliche Geschehnisse des menschlichen Lebens und Geistes.
Dorothea Palka (Journalistin)
Frank Schablewski (Schriftsteller)
Dr. Angela Wilms Adrians (Kunsthistorikerin)
Dr. Lucci (Kunstwissenschaftlerin/Kuratorin)
Yuens Arbeiten wurden u. a auf der Documenta, Kassel, Biennale Venedig 2013, Biennale
Liverpool, contemporary art museum shanghai, Langen Foundation,
Kunsthaus Rhenania, Köln, SOTODO Festivial Contemporary art center, Sacramento,
USA, Museum Kunstpalast, Düsseldorf und dem State Russian Museum,
St. Petersburg, gezeigt.
Documenta (13)
Kassel Critical Art Ensemble – winning hearts and minds present
Beast and Feast of Prey
Beast and Feast of Prey ist eine VideoSoundDancePerformance.
Es treffen Parallelwelten der Kunst, der Musik und des freien Tanzes aufeinander.
Die künstlerische Darstellung verdichtet sich zu einem einzigartigen, ästhetischen Kosmos,
der sich mit den neuen Medien auf den ganzen Innenraum ausdehnt.
Performativ verschmelzen, Video, Musik und Tanz in Farbwelten, Lichtspielen und Videos zu einer Dimension in unserer heutigen Wirklichkeitsbezogenheit.
Der Raum wird durch die Filmprojektionen in Kunstsphären verwandelt.
Kompositionen aus Video (Bild) und Musik vereinen sich mit musikalischen und filmischen Improvisationen. Es ist ein synästhetisches Fest.
DER KÜNSTLER IN DER UMWELT
Die Vorstellungskraft von André Chi Sing Yuen kommt über die Sprache zur bildnerischen, filmischen Umsetzung. Yuen zeigt in seinen arbeiten die Oberflächen und tiefenräume des erfahrbaren zwischen dem realen und dem sichtbaren und dem vorstellbaren wie unvorstellbaren.
Mikrochips, Interfaces, Computer liegen noch zumeist außerhalb des menschlichen Körpers, noch ist die Vernetzung der Weltbevölkerung eine äußerliche. Der weg vom fleischlichen ins technische und wieder zurück ins fleischliche ist längst eingeschlagen.
Die digitalen Montagen von André Chi Sing Yuen übertragen diese Zeitgeschehen kongenial zu Bildkörpern und Projektionen. Die Synthesen aus verschiedenen wesen übertragen die Künstler in die Synthese ihrer Künste. Digitus der Finger, digital-electronic art, mit den fingern gerechnet, beschreibt wörtlich die künstlerische Technik von André Chi Sing Yuen.
In einer Weltsituation, die die globale Vernetzung und die Abhängigkeiten aller Staaten offenbart, zeigen sich grenzenlose Möglichkeiten menschlicher Existenz. Die Welt scheint sich neu zu ordnen. Hier steht der Künstler André Chi Sing Yuen mit seiner Sichtweise von Welt. Der Medienkünstler André Chi Sing Yuen setzt in sein künstlerisches Konzept philosophische, soziale, religiöse und politische manifeste. Aus diesen Energien und Wechselwirkungen von Wort und Bild entsteht seine eigenständige Ästhetik.
Diese definiert Schönheit und Wirklichkeit aus seiner weltbürgerlichen Sicht und lotet mit asiatischen und abendländischen Symmetrien ein neues Konzept aus.
Das ist in der Tradition verwurzelt, in den Tradition der gesammten Welt.
André Chi Sing Yuen stuft die Volumen, Kontraste, Helligkeiten seiner Farben zu Architekturen,
Figurationen und Landschaften. Grenzen von Bildflächen und Sprachkörpern collagiert André Chi Sing Yuen
Fließend mit der Technik der neuen Medien. Von hier aus ging André Chi Sing Yuen seinen weg und erweiterte sein künstlerisches Betätigungsfeld.
André Chi Sing Yuens Titel der new media art Installation, Buddha, die Berührung ist inspiriert aus der lehre Buddhas. Die Gestalt des Buddhas dominiert die Bildfläche der media art Installation. Sie ist nicht nur Geisteshaltung, sondern kann auch als Landschaft und Stadt, als Tempel angesehen werden. Das Schriftbild scheint wie ein vorgezogener Horizont. Die gewählten Farben stehen ästhetisch wie inhaltlich für Kontrast und Variation. Die Auseinandersetzung mit Buddha betrachtet André Chi Sing Yuen aus europäischer, asiatischer und auch amerikanischer Sicht, welche Yuen im high tech driven verfahren mit heutigen Medien in die Installation umsetzt. High tech driven, ist ein von Yuen benanntes verfahren, welches Bilder Collagen auf digitaler weise auf z.b Aluminium, DVD; Holz, Glas, Papier und Leinwand beschichtet.
Seine Vorbilder sind dort unter anderen Warhol (Siebdruck), Rauschenberg (Collage,) Paik (Video), Beuys (die soziale Plastik), Rehberger (cutting, preparing, without missing anything, and happy about what comes next).
Die zitierten Worte Buddhas offenbaren und erläutern auf wunderbare weise wirkliche Geschehnisse des menschlichen Lebens und Geistes.
Dr. Angela Wilms-Adrians / Kunsthistorikerin
Frank Schablewski / Lyriker